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Nina Waldkirch sitzt am lächelnd am Schreibtisch, während sie auf ihren Laptop schaut.

Frequently Asked Questions (FAQ)

Wie kannst Du bei mir einen Auftrag anfragen?​

Schritt 1: Du schickst mir eine Mail an mail@ninawaldkirch.de mit:

a) den Eckdaten Deines Projekts

  • Genre

  • Umfang bzw. Stadium des Manuskripts

  • gewünschter Zeitrahmen/Zeitplanung

  • angefragte Dienstleistung(en) (z. B.: Lektorat, Gutachten, Korrektorat, Exposé-Hilfe, Coaching, etc.)

  • Veröffentlichung bei einem Verlag oder im Selfpublishing geplant?

b) einer 10-20-seitigen Leseprobe Deines Textes (vorzugweise des Anfangs)

Schritt 2: Auf dieser Grundlage kann ich entscheiden, ob eine Zusammenarbeit Sinn macht, und Dir ein konkretes, individuelles und unverbindliches Angebot inklusive einem kostenlosen Probe-Lektorat der ersten 3 Seiten zukommen lassen. Das Angebot ist 7 Tage gültig.

Standardmäßig ist im Angebot auch eine Stunde Kommunikation enthalten, die Du auch vor der Entscheidung zur Zusammenarbeit nutzen kannst (etwa zum Kennenlernen und Besprechen der Einzelheiten). Kommt der Auftrag zustande, wird die Kommunikation mit verrechnet, sollten wir uns gegen eine Zusammenarbeit entscheiden, rechne ich die Kommunikation in einer gesonderten Rechnung ab.

Schritt 3: Wenn Du auch mit mir zusammenarbeiten möchtest, bestätigst Du das Angebot per Mail und schickst mir das gesamte Manuskript inklusive aller wichtigen Daten per Mail zu. Bei größeren Aufträgen wird bei Annahme des Angebots (nur in Ausnahmefällen und nach Absprache erst bei Projektstart) eine Anzahlung in Höhe von 50 % des im Angebot geschätzten Gesamtpreises fällig. Nach Eingang der Anzahlung reserviere ich für Deinen Auftrag einen festen Zeitslot in meinem Kalender.

Die Endabrechnung und Restzahlung erfolgt in der Regel bei Ablieferung der Leistung. 

Wie läuft die Zusammenarbeit ab?​

Bei einem gebuchten Lektorat überprüfe und bearbeite ich Dein Manuskript sowohl inhaltlich als auch stilistisch. Grammatikalische, Rechtschreibungs- und Zeichensetzungs-Fehler ändere ich direkt im Text im Modus „Änderungen nachverfolgen“, stilistische und inhaltliche Probleme (und natürlich auch Lob ;-)) merke ich Dir vorwiegend über die Kommentarfunktion an. Um auch nichts zu übersehen, gehe ich Deinen Text mehrmals durch.

Danach bekommst Du Dein bearbeitetes Manuskript per Mail wieder. Alle Änderungen kannst über die „Änderungen nachverfolgen”-Funktion in Word annehmen oder ablehnen. Hier kannst Du Dir auch alle meine Kommentare durchlesen. Bei einer ersten Zusammenarbeit bekommst Du auch meist einen kurzen Feedbackbogen mit den wichtigsten Fehlern zurück.

Hinweis: Wenn Du wünschst, können inhaltliches und stilistisches Lektorat auch in zwei voneinander getrennten Durchgängen (ich bearbeite Dein Manuskript erst inhaltlich, Du bekommst es zurück und überarbeitest es, danach bearbeite ich Dein Manuskript stilistisch und schicke es Dir wieder) durchgeführt werden, dann fallen aber Mehrkosten an, weil diese Arbeitsweise zeitintensiver ist und dadurch mehrere Zeitslots reserviert werden müssen.

Meine Arbeit sollte selbsterklärend sein. Solltest Du dennoch Fragen haben, klären wir die natürlich gerne über Deinen gewünschten Kommunikationskanal. Standardmäßig ist im Angebot auch eine Stunde Kommunikation enthalten, die entweder als Video-Call, Telefonat oder auch für den Mail-Austausch genutzt werden kann. Selbstverständlich können weitere Kommunikationsstunden hinzugebucht werden.

Wie wird abgerechnet?

Die Abrechnung erfolgt je nach gebuchter Leistung nach Stundensatz und/oder Normseiten (= 1500 Zeichen inklusive Leerzeichen).

Die aktuellen Preise findest Du auf meiner Website.

Unabhängig davon gelten die zum Zeitpunkt der Auftragserteilung vereinbarten Preise.

Für die Abrechnung schicke ich Dir per Mail eine Rechnung mit einem Zahlungsziel von 7 Tagen zu.

Was ist eine Normseite und warum gibt es sie?

Eine Normseite = 1500 Zeichen inklusive Leerzeichen (Normseiten nach VG Wort) ​​

Das entspricht 30 Zeilen à maximal 60 Anschlägen.

Eine Normseite ist eine standardisierte Formatvorlage für Manuskripte und dient der Honorarabrechnung und Kalkulation im Rahmen der Textarbeit. Denn eine engbedruckte Seite mit kleiner Schriftgröße zu bearbeiten, kostet mehr Zeit als eine Seite mit großem Zeilenabstand und riesiger Schrift. Um also eine realistische Berechnungsgrundlage für Lektorate, Übersetzungen und Schreibaufträge bilden zu können, haben der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und der Verband Deutscher Schriftsteller Regeln festgelegt, wie eine Standardseite auszusehen hat.

Früher galten 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen als Normseite. 30 Zeilen à 60 Anschläge entsprechen zwar 1800 Zeichen, doch dabei würde man von einer voll beschriebenen Seite ausgehen, also Absätze, Leerzeilen und halb volle Seiten (bspw. bei Kapitelende) nicht berücksichtigen. Um eine faire Bezahlung für Lektorate, Übersetzungen und Schreibaufträge zu gewährleisten, hat die VG Wort schon vor etlichen Jahren eine Kalkulation mit 1500 Zeichen inklusive Leerzeichen empfohlen. Und diese Kalkulation hat sich auch im Literaturbetrieb durchgesetzt – zumindest im deutschen. In anderen Ländern können andere Regeln gelten.

Auch Verlage und Agenturen wünschen die Leseprobe und teilweise auch das Exposé (die Anforderungen variieren) daher meist in Normseiten.

Muss ich Dir mein Manuskript in Normseiten schicken? 

Nein, aber es sollte auf jeden Fall gut lesbar sein. Wenn Du möchtest, kannst Du auch eine Normseiten-Vorlage einrichten oder die Gesamtseitenzahl Deines Textes in Normseiten ganz leicht ausrechnen (siehe nächster Punkt). 

Wie kann ich Normseiten einrichten, bzw. die Normseitenzahl meines Textes ausrechnen?

Dokument-Vorlage selbst erstellen, bspw. in Word

Schriftart: Nichtproportionale Schriften, bspw. Courier oder Courier New

Schriftgröße: 12

Zeilenabstand: 1,5-zeilig

Seitenränder: oben 4,5 cm, unten 2,7 cm, links 2 cm, rechts 4 cm

Typografie: Flattersatz und keine Silbentrennung

 

Normseite in Papyrus Autor

Im Schreibprogramm Papyrus Autor gibt es einen Button „Normseiten“, der das Dokument automatisch in Normseiten umwandelt – sogar in 1500 Zeichen ohne Leerzeichen.

Vorlagen online

Online gibt es zig Vorlagen, z. B.: hier: https://www.literaturcafe.de/normseite-dokumentvorlage-download/

Diese beziehen sich jedoch meist auf 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen. 

Normseiten ausrechnen

Man kann die 1500er-Normseite aber auch ganz einfach selbst berechnen:

Teile einfach die Gesamtzeichenzahl inkl. Leerzeichen (in Word zu finden unter dem Reiter „Extras“ > Wörter zählen“ > „Zeichen (mit Leerzeichen)”) durch 1500. Also:​ Gesamtzeichenzahl inklusive Leerzeichen

                                                                                                                                           1500                                 ​

Dann erhältst Du die Anzahl der Normseiten mit 1500 Zeichen pro Normseite, die ich auch für meine Kalkulation zu Grunde lege.

Brauche ich noch ein Korrektorat, wenn ich schon ein Lektorat hatte?

Das musst Du selbst entscheiden, ich würde es aber unbedingt empfehlen. Ein Lektorat ersetzt kein Korrektorat. Natürlich überprüfe ich beim Lektorat auch schon Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung, allerdings bekommst Du das Manuskript dann ja wieder zur Überarbeitung, bei der sich erneut Fehler einschleichen können. Zudem biete ich zwar Lektorat und Korrektorat an und mache das auf Wunsch auch beides für Deinen Text (idealerweise liegen dann aber mehrere Wochen oder Monate dazwischen), allerdings würde ich Dir empfehlen, das abschließende Korrektorat von einer Kollegin/einem Kollegen durchführen zu lassen – ganz nach dem Vier-Augen-Prinzip (vier Augen sehen mehr als zwei). Eine dritte Person, die den Text noch nie gelesen hat, wird mehr Fehler entdecken als jemand, der den Text schon kennt. Das geht Dir mit Deinem eigenen Text genauso, man wird betriebsblind.

Kannst Du mir helfen, einen Verlag zu finden?

Jein. LektorInnen sind keine LiteraturagentInnen. Das ist ein eigenes Berufsbild und dafür gibt es extra Literaturagenturen, bei denen man sich – genauso wie bei Verlagen – mit einem Exposé und einer Leseprobe bewirbt und für deren Dienste man auch bezahlt. Bei meinen Spezialgebieten Krimi, Thriller und Reisen fällt mir auf Anhieb meist ein, welche Agentur oder welcher Verlag gut zu Deinem Projekt passen könnte, und ich biete auch Exposé-Hilfe an, jedoch vermittle ich nicht. Ich helfe Dir aber gerne, Deine Bewerbung bestmöglich vorzubereiten.

Lektorierst Du auch KI-Texte? Wie stehst Du zum Thema KI?

Ich lektoriere keine durch KI generierten Texte, aber lehne KI nicht völlig ab. Ich befürworte KI, solange keine Urheberrechte verletzt werden und solange sie die MI (Menschliche Intelligenz) unterstützt. 

Ich selbst nutze beim Lektorieren bspw. in Zweifelsfällen Language Tool – jedoch ausschließlich für einzelne Sätze und mit lediglich temporärer Speicherung (maximal 7 Tage). 

Das heißt, generative KI nein, assistive KI (z. B. für Recherche, Plotten oder Figurenentwicklung) ja. Daher bitte ich Dich, mir vor Vertragsabschluss mitzuteilen, auf welche Art und Weise Du KI bei Deinem Projekt genutzt hast (inklusive Offenlegung der Quellen). Ich kann Dich auch gerne beraten, wie Du verantwortungsvoll mit KI umgehen kannst.

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